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Neues in Sachen Pröll-Wohnung: Pröll: "Lasse mir meinen Ruf nicht ruinieren! Darum werde ich die Wohnung wieder um rund 8 Millionen Schilling zurückkaufen." Finanziert wird der Rückkauf mit einem Kredit der Raiffeisenkasse. Mit Präsidenten Konrad ist Kauf bereits fixiert. Pröll: "Damit ist nun endgültig die Sache vom Tisch."

Dipl Ing Dr Erwin Pröll, geb 24.12.1994; Landeshauptmann in Niederösterreich, 3710 Radlbrunn 93 und Frau Elisabeth Pröll, geb. 18.4.1950; Diplomkrankenschwester verkaufen ihre Eigentumswohnung in Oberdöbling - Kaufvertag 18. Jänner 2001 - an die Raiffeisen Versicherung AG, 1020 Wien Untere Donaustraße 25. Kaufpreis: 6,100.000 Schilling. Die Wohnung in der Felix Mottl-Strasse 34 (Top 8) ist rund 150 m2 groß und wurde in den Jahren 1979-80 errichtet.

Herr und Frau Pröll haben 1980 für diese Wohnung 1,317.080 Schilling bezahlt. Der Gewinn kann sich sehen lassen. Ein Deal unter Freunden.

1,3 Millionen Schilling für "Grundausstattung" jener Wohnung, die schliesslich um 6,1 Millionen Schilling an jene Bank verkauft wurde, die damals das Geld für den Deal vorstreckte. Jeder niederösterreichische Häuslbauer wird sich freuen.

Interessant auch das "Schätzungsgutachten" von Ing. Walter Handler; Baumeister aus Kirchschlag; Wehrgasse 3. Das Gutachten wurde am 17. Jänner 2001 erstellt. Einen Tag vor Abschluss des Kaufvertrags zwischen Familie Pröll und der Raiffeisen Versicherung AG. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.

Damit nicht genug: 500.000 Schilling wurde von der Raiffeisenversicherung für das Mobiliar von Familie Pröll pauschal abgegolten. Für jenes Mibiliar, das schliesslich teuer von der Raiffeisenversicherung entsorgt werden musste.

Belegt durch
verschwundenes Klavier...
- Kaufvertrag vom 18.1.2001
Kaufvertrag1Kaufvertrag2Kaufvertrag3Kaufvertrag4

- Email vom 26.2.2001: ... Direktor S. wurde dazu ersucht Frau L. im Sekretariat des Herrn Präsidenten Dr. K. und seinen Chauffeur Herrn H. zu kontaktieren
Email

- Fotos von der Liegenschaft Felix-Mottl-Straße 34
EingangEingang2FrontalHausnummer
Shaguar meinte am 26. Mär, 09:50:
so what?
6,1 Mio. für ein Haus in Döbling erscheint mir nicht besonders viel... 
StephanSchmatz meinte am 26. Mär, 21:38:
Na und?
Hätte Erwin Pröll 1980 als damals relativ kleiner Politiker mehr für die Wohnung bezahlen sollen, weil er unter Umständen einmal Landeshauptmann wird? Hätte er sie jetzt billiger verkaufen sollen, weil er Landeshauptmann ist? Falls die Raiffeisen Versicherung jetzt keinen Gewinn macht, so muss sie das ihren Teilhabern gegenüber rechtfertigen, das ist aber deren Sache und nicht Sache des Landeshauptmanns.

Davon abgesehen: dass die Raiffeisen Bausparkasse Pfandrechte in der Höhe von 1,3 + 0,14 mio. ATS hat heißt ja nicht, dass der Kaufpreis 1,3 mio. ATS betragen hat, es ist ja wohl nicht anzunehmen, dass Dr. Pröll 1980 überhaupt keine Eigenmittel gehabt hat. 
 

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